Aktionsideen für den 14. Juni

von Anne Fritz

Der 14. Juni steht vor der Tür. An diesem Tag werden wir streiken, protestieren, demonstrieren und unseren Forderungen Gehör verschaffen. Wie? Da gibt’s Tausende Möglichkeiten. Zur Inspiration was ihr an eurem Arbeitsplatz alles machen könnt, wenn ihr ihm nicht den ganzen Tag fernbleibt (und auch dann), haben wir ein paar Ideen zusammengestellt.

Habt Ihr weitere Ideen? Schreibt doch einen Kommentar am Ende des Artikels!

Wir organisieren einen Streik: Ob eine halbe Stunde oder den ganzen Tag, wir legen unsere Arbeit nieder.

Poster am Arbeitsplatz aufhängen: Wir hängen ein Frauen*streikplakat im Teamzimmer, Sitzungszimmer, Lehrer*innenzimmmer oder Pausenzimmer auf. Wir können darauf unsere Forderungen schreiben, unsere Kolleginnen* zur Frauen*streikkaffeepause um 11 Uhr einladen, oder alle, die den Frauen*streik gut finden können darauf unterschreiben. So setzen wir ein Zeichen und lösen interessante Gespräche aus. Hier und hier gibt’s Plakate zum Ausdrucken und Aufhängen!

Wir arbeiten 20 Prozent weniger lange: Da die Lohnungleichheit etwa 20 Prozent beträgt, hören wir um die Uhrzeit auf, ab der wir eigentlich gratis arbeiten.

Wir machen verlängerte Pausen und ruhen uns vor dem Betrieb auf Liegestühlen aus: Ob zusammen Pause machen und sich unter Kolleginnen austauschen, oder abwechslungsweise damit die Liegestühle immer besetzt sind, wir machen demonstrativ Pause. So ruhen wir uns aus und machen Passant*innen auf den Frauen*streik aufmerksam. Wir können auch mit Schildern auf unsere Streikforderungen hinweisen.

Um 11 Uhr machen wir uns mit einer gemeinsamen Aktion bemerkbar: Wir können draussen oder drinnen Lärm machen, Frauen*streikforderungen vorlesen, einen Flashmob machen, ein Streiklied singen oder die Musik aufdrehen.

Wir schreiben tolle Abwesenheitsmeldungen: Ob wir nun die Arbeit ganz niederlegen oder nicht, alle die uns an diesem Tag eine E-Mail schreiben, sollen wissen, dass Frauen*streik ist. Ob Forderungen, Streikgründe, oder die Aufforderung mit an eine Demo zu kommen mit den dazugehörigen Informationen, frau schreibt was frau will. Das gilt für die professionelle Adresse wie auch für die private.

Wir ändern die Ansage auf unserem Telefonbeantworter: Ähnlich wie bei den Abwesenheitsmeldungen, informieren wir Anrufer*innen darüber, dass wir gerade beim Frauen*streik und deshalb nicht erreichbar sind. Ob während des ganzen Tages, einer verlängerten Pause oder ab 15.30 Uhr, so machen wir auf unsere Forderungen aufmerksam und laden Anrufer*innen ein, sich mit uns zu solidarisieren und an die verschiedenen Demos zu kommen.

Wir lassen das Streikradio laufen: Wir hören an diesem Tag Streikradio im Betrieb.

Wir hängen einen Forderungskatalog im WC auf: So gibt es für alle eine interessante Lektüre, der keine*r entwischen kann.

Wir drücken Kund*innen einen Flyer in die Hand und fragen sie nach ihren Forderungen: So können wir uns über unsere verschiedenen Arbeits- und Lebensbedingungen austauschen und bauen an einer branchenübergreifenden Solidarität.

Wir setzen violette Farbakzente: Ob Ganzkörperanzug, T-Shirt, Foulard, Buttons oder violette Nägel, Hauptsache wir zeigen Farbe! So können wir visuell auf den Frauen*streik aufmerksam machen und Mitstreiterinnen* einfach erkennen.

Wir essen gemeinsam in einer Streikküche: Wir gehen zu einem Picknick oder essen feines Essen, das für uns von einer Streikküche zum Zmittag gekocht wird. So werden wir auch streikend satt und tanken Energie für die Demos am Nachmittag oder am Abend. Auf dieser Karte findest du bald mehr Informationen.

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Archiv 2019:

Dies ist die Webseite der Gewerkschaften für den Frauen*streik am 14. Juni.
Handgemacht mit ♥ vom Online-Team des SGB.

Ce site est celui des syndicats pour la Grève des femmes* du 14 juin 2019.
Cousu main et fait avec beaucoup de ♥ par l’équipe web de l’USS.